MORITZ STOEPEL
Wien ... a Wahnsinn
... Ein literarisch -verführerisch-musikalisches Ringelspiel...
Wien, Du seltsame Stadt, voll Groteskem und Verwunderlichem...
Dein Wesen gleicht dem einer komplizierten, von verworrener Geschichte und verwirrenden Geschichten erfahrenen Frau: sie gibt sich zwar gelassen charmant, ist jedoch niemals ganz auszuforschen.– Wien ist die Stadt der funktionierenden Legenden. Böswillige behaupten, dass die Legendenüberhaupt das Einzige seien, was in Wien funktioniert. Und die Legenden funktionieren, so lange es Wirklichkeiten gibt, die sich nach ihnen richten. In Wien entwickelt sich die Legende zur Wirklichkeit. Dass dieses seltsame Wien „ an der schönen blauen Donau“ je nachdem die Stadt der Liebe, der Lieder, eine sterbende Märchenstadt oder stets „die Stadt meiner Träume“ sein soll, wurde erst durch die entsprechenden Texte festgelegt.
- Wie immer dem auch sei: von den Lipizzanern der Spanischen Hofreitschule bis zum Burgtheater und der Oper, vom Restaurant Sacher oder dem Café Central bis zum Zentralfriedhof, es sind die funktionierenden Legenden, die das Charakterbild Wiens entscheidend mitbestimmen.
Und wer könnte all diesen Legenden besser Leben einhauchen als die Kaffeehausliteraten und die berühmten Komponisten von einst und jetzt, als da sind Johann Nestroy, Peter Altenberg, Anton Kuh, Friedrich Torberg, Karl Kraus, H.C. Artmann, El Awadella, Hugo Wiener, Hermann Leopoldi, Johann Strauss , Franz Schubert u.v.a. mehr.
PRESSESTIMMEN
Mit schönstem Wiener Zungenschlag, mal charmant, mal arrogant, bestach Moritz Stoepel durch seine Wandlungsfähigkeit, seine eigenwilligen Text- und Liedinterpretationen und jagte die Zuschauer in rasanten Rollenwechseln durch die Höhen und Tiefen sehnsüchtigen Verlangens. Vorzüglich begleitet von „Wolferl Amadée“ Nieß, der nicht nur das rechte Stichwort zur rechten Zeit fand, sondern auch die gelegentlich explosiven Emotionen seines Partners zur rechten Zeit einzudämmen verstand.
Ladenburger Zeitung, Juni 2005
Mit ihrem Programm landeten die beiden Künstler einen Riesenerfolg, für den sich das Publikum mit stürmischen Zugaberufen bedankte.
Ein Traum von Fiakertour zum Prater: ein Reisehit der Phantasie, klammheimlich gemixt mit einer Prise Sehnsucht und Nostalgie ... Moritz Stoepel, ein Komödiant und ein mit Herz und Verstand agierender Vollblutkünstler, trennte Kunst messerscharf von Effekthascherei. Dazu der Mann am Klavier, Wolfgang Nieß, der mit links wohl jedem geschmäcklerischen Praterpublikum die Kurkapelle ersetzt hätte.
Rhein-Zeitung Bad Sobernheim, August 2004
Die Künstler hatten das untrügliche Gespür für den leicht morbiden Wiener Charme und begeisterten das Publikum gut zwei Stunden lang mit beschwingten Melodien und feinster komödiantischer Schauspielkunst.
Allgemeine Zeitung Worms, März 2004
Der absolut charismatische Entertainer Moritz Stoepel versteht es gekonnt, das Publikum mit Witz und Geist innerhalb von wenigen Minuten aus der Reserve zu locken. Pianist Wolfgang Nieß kann durch seine dynamisch-sensible Art, auch spielerisch diffizile Klaviersätze zu interpretieren, überzeugen ... Das Publikum ist restlos begeistert, klatscht und jubelt. Es entlässt die hervorragenden Künstler erst nach drei Zugaben. So lässt man sich einen Wiener Abend gefallen. Mehr davon!
Hanauer Anzeiger, Mai 2004
Der Schauspieler Moritz Stoepel mimte hervorragend den Vorzeige-Wiener. Mal arrogant, mal verschmitzt, mal nachdenklich-poetisch, mal Herzensbrecher. Humorvoll, charmant und ironisch nahm er die Wiener auf die Schippe. ... Ein beschwingter, unterhaltsamer Abend.
Allgemeine Zeitung Kreis Mainz- Bingen, Oktober 2003
Die Künstler servierten eine sehr gut zusammengestellte Mischung aus Musik, Prosa und Lyrik, die immer wieder für Überraschung und Heiterkeit sorgte. So fungierte nicht nur der Schauspieler als ausdrucksstarker Sänger, das ist man von dem Multitalent Moritz Stoepel ja bereits längst gewohnt. Auch Pianist Wolfgang Nieß beherrschte nicht nur meisterhaft seine schwarz-weiße Klaviatur, sondern bewährte sich nebenbei noch als Backgroundsänger und Komödiant.... Bei dieser gut durchgerührten Mélange war es kein Wunder, dass trotz der fast dreistündigen Spieldauer die Zeit wie im Fluge verging.
Allgemeine Zeitung Alzey, September 2003