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„Das Glasperlenspiel ist ein Spiel mit sämtlichen Inhalten und Werten unserer Kultur“, in dem die Idee und der Traum, ,,die lebendige Schönheit des Geistigen und der Kunst mit der magischen Formulierkraft der exakten Disziplinen zu vereinigen“, verwirklicht worden ist, „eine symbolhafte Form des Suchens nachdem Vollkommenen.“

Der Schauspieler Moritz Stoepel hat für die szenisch skizzierte Aufführung des „Glasperlenspiels“ eine eigene Bearbeitung des Romans erstellt. Umrahmt von Klängen verschiedener Instrumente und Gedichten des jungen Josef Knecht, erzählt er vom kastalischen Leben und beschreibt den Lebensweg und die Welt des Ludi Magister Josephus des Dritten.

 

 

PRESSESTIMMEN
 

„Ergriffenheit und höchste Faszination – man muss nach Superlativen suchen, um das literarisch-ästhetische Hochamt, das der Schauspieler Moritz Stoepel am Sonntagabend im kleinen Saal der Stadthalle Gernsbach zelebrierte, zu beschreiben. In einer dramaturgischen Höchstleistung hat er das Hauptwerk Hermann Hesses, …, zu einer szenischen Collage bearbeitet. Zwei Stunden lang stand er allein mit diesem „Spiel aus Kastalien“ auf dem Podium, um … seine oft in Bann geschlagenen Zuhörer auf die Reise durch die „pädagogische Provinz“ mitzunehmen und Aufstieg und Wandel des Ludi magister Josef Knecht aus fesselnder Nähe miterleben zu lassen.
… Auf packende Weise verstand es Stoepel, durch „dichtes“ Spiel diese Personen lebendig werden zu lassen und der Einsatz zahlreicher Musikinstrumente schuf Atmosphäre. Ausgezeichnet, wie er gestisch und mimisch, vor allem aber mit einer selten erlebten Sprechkultur beispielsweise die Wärme und Güte des alten Magister musicae zum Ausdruck brachte. Beigeisternd, welches Feuer in Stoepels Interpretation die Dispute des Schülers Knecht mit dem Jugendfreund und Nicht-Kastalier Plinio Designori bekamen.
…Spannung und Faszination lösten sich in langem Beifall und Standing Ovations für eine unter die Haut gehende schauspielerische Leistung.“
Badische Neue Nachrichten, 2002

 

„ … Stoepel komprimiert die utopische Erzählung auf eine gut zweistündige Inszenierung voller Tiefgang, fesselt sein Publikum durch seine Bühnenpräsenz, setzt es einem fortwährenden Wechselspiel der Intensität aus und fordert ihm doch auch alles ab. Gestenreich, fast so, als würden seine Hände, sein Körper eine eigene Sprache sprechen, gebärdet er sich auf der Bühne, wirkt aufbrausend und herablassend, verunsichert und zornig, wird dann plötzlich ganz lyrisch und leise, unterlegt seine Worte mit zarten Harfenklängen oder den Tönen des Fingerklaviers. …
… Die Zuhörer, die er förmlich gefesselt und in seinen Bann gezogen hat, erwachen aus ihrer Erstarrung und bedanken sich stehend mit stürmischem und anhaltendem Applaus.“
Offenburger Tagblatt, 2002

 

… Der Schauspieler Moritz Stoepel hat zum 125. Geburstag Hesses eine „szenische Annäherung“ aus Text und Klang komponiert, die als zweistündiger, zeitweilig fast atemloser Monolog das Publikum im Lahrer Pflugsaal zuerst in gebannte Faszination versetzte, und später zu Begeisterungstürmen hinriss. …
… Der beeindruckenden schauspielerischen Leistung Stoepels und seiner gelungenen Bearbeitung zollten der donnernde Applaus und die Standing Ovations der etwa 150 begeisterten Besucher des Ein-Mann-Theaters den verdienten Respekt.“
Badische Zeitung, Okt. 2002

 

… Zweifel und Enttäuschung, Genugtuung und Erlösung, Freude und Demut, Verachtung und Spott – für jedes Gefühl hatte der Schauspieler nicht nur die passenden Gesichter, Bewegungen und Stimmfärbungen bereit, sondern auch für fast jede Stimmung ein Musikinstrument zur Hand, das er gekonnt einsetzte.
… Von Stoepels reichem Fundus an Emotionen und kraftvoller Gestaltung, an Theatralik und dramatischem Gestus einerseits und an Natürlichkeit und Überleitungsgeschickt andererseits, ließ sich das Publikum zwei Stunden lang berauschen und applaudierte dem grauen Lockenkopf am Ende begeistert. …“
Allgemeine Zeitung Worms, 2004

Hermann Hesse | Das Glasperlenspiel

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