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Fremd ist ein Fremder nur in der Fremde

Berühmte Dichterinnen und Dichter haben sich dem Thema „Fremd-Daheim“ unter den verschiedensten Blickwinkeln angenommen: Wir begegnen Francois Villon, ein ewig Flüchtender, heimatlos – Friedrich Hölderlin, der fremd im eigenen Land die Erfüllung in einer anderen Idealheimat findet – Heinrich Heine, ein Zerrissener zwischen zwei Nationalitäten – Hermann Hesses Steppenwolf, der im Grunde seines Herzens jederzeit wusste, dass er eigentlich gar kein Mensch sondern ein Wolf aus der Steppe sei, ein verirrtes Tier, das seine Heimat, Luft und Nahrung nicht mehr findet – Else Lasker-Schüler auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit im Nahen und im Fremden – Rosa Luxemburg, die selbst in Gefangenschaft noch eine kleine Insel von Heimat entdeckt – Karl Valentin, ein absurd-philosophischer Grübler und Querdenker, dem alles, was er tagtäglich sah und erlebte, irgendwie fremd blieb - Mascha Kaléko, die sich nach vielen Irrfahrten zur Heimat die Liebe erkoren hat – und viele andere mehr.

Sie alle erzählen von ihren geheimen Wünschen, Sehnsüchten, Freuden, Leiden und Träumen auf der Suche nach dem „Zuhausesein“ im Fremden, beschreiben das bittere Erkennen des Fremden im Vertrauten und philosophieren über die Abgründe, Hoffnungen und Glücksmomente auf der Reise durch die innere Heimat.

 

Der Schauspieler Moritz Stoepel nimmt uns mit auf eine heiter-melancholische, tiefsinnige, absurde Literaturtheaterreise durch das Nahe und Fremde um uns, zwischen uns und in uns - umrahmt von Klängen und Liedern.

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